Nach der langen Zeit im Hochgebirge mit den kargen Landschaften, freuten wir uns auf das üppige Grün der Selva. Auf der Hinfahrt nach Puerto Maldonado haben wir eine Indigena ein Stück weit im Bus mitgenommen. Als Dank hat sie uns Baumtomaten aus ihrem Garten geschenkt. Auf der Zielgeraden wurden wir dann noch von einem Tropensturm willkommen geheißen, der einige Bäume auf die Fahrbahn geweht hat und wohl auch mit schuld war an einem Frontalzusammenstoß eines Tanklasters mit einem Pkw, der zumindest für die Insassen des Pkw nicht gut ausging.
Pünktlich vor Einbruch der Dunkelheit erreichten wir unseren Stellplatz bei der Villa Hermosa und die Kinder sprangen gleich in den großen Pool. Tag gerettet!
Die folgenden Tage unternahmen wir einige Dschungelexkursionen, unter anderem zur Lagune Sandoval, zur Chuncho-Lehmlecke für Papageien, einer Canopytour in den Baumwipfeln und einen Angelausflug für Flo.
Wir haben wahnsinnig viel Tiere gesehen, darunter zwei verschiedene Affenarten, viele seltene Vögel, Aras und sogar zwei Caimane. Flo hat einen riesigen Catfisch geangelt, den er aber wieder frei lies, weil er nicht schmeckt. Der Fischer hat uns allerdings zwei riesige Türen Orangen geschenkt, die von der Plantage seiner Oma stammen. Sehr lecker.
Leider hat in Puerto Maldonado unsere Wasserpumpe den Geist aufgegeben. Sie machte schon seit ein paar Tagen komische Geräusche, aber nun ging nichts mehr. Das heißt, wir haben trotz voller Tanks kein Wasser zur Verfügung. Wir versuchen eine neue Pumpe aufzutreiben und hoffen, dass das Erfolg haben wird.