Küstenwüste

Zwischen Nasca und Arequipa liegen ca. 750km Wüste. Die Küstenstrasse führt durch eine unwirkliche Landschaft mit dem blauen Pazifik auf der einen Seite und direkt daran anschließend Dünen und Felsen, auf denen nicht mal Kakteen waschsen. In großen Abständen gibt es kleine Canyons und das Wasser, was hier uas den Bergen ankommt, verwandelt einen kleinen Bereich in eine Oase.
In der ersten Oase werden Oliven angebaut, die entlang der Straße zum Kauf angeboten werden. Die zweite Oase hat sogar so viel Wasser, dass hier Reis kultiviert wird. Absurd, Reis in der Wüste!
Ansonsten kilometerlang nichts als Sand. Umso erstaunter sind wir, als wir auf Radfahrer und sogar einen Jogger treffen.
Eine Nacht verbringen wir am Meer bei Puerto Inka, wo es ein recht verlassenes Hotel gibt, in dem ausser uns noch 3 Mountenbiker logieren und wo wir ein leckeres Abendessen bei traumhaftem Sonnenuntergang einnehmen. Dort gibt es auch frei zugängliche Ruinen einer alten Inkasiedlung, die ich kurz erkunde. Am Strand sehen wir dann einen Pelikan, der seine Flügel trocknet. Wie wir später erfahren, ein Exemplar, das vermutlich der Vogelgrippe zum Opfer fällt, die hier gerade Perus Küstenvögel dahinrafft.
Eine zweite Nacht verbrachten wir an der Tanke eines kleinen Dörfchens mit Fischfabrik.
Landschaftlich war der Abschnitt interessant, aber wir merken, dass wir uns jetzt wieder nach Grün sehnen.

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