Rio Claro

Nach einer enormen Fahretappe über die Berge kommen wir zum Einbruch der Dunkelheit am Eingang des Naturschutzgebietes Rio Claro an. Leider schließt der Eingang um 18 Uhr und wir waren um 18:30 da. So konnten wir die Nacht nicht im Naturpark verbringen sondern wieder mal auf einer Terpel-Tankstelle.

Am nächsten Morgen durften wir allerdings rein und uns erwartete ein Paradies. Ein kritsllklarer Fluß schlängelt sich hier in einem marmornen Flußbett durch den Dschungel. Das ist so idyllisch, dass selbst die Kinder des öfteren sagen: „Wow, ist es hier schön.“ Entzückt probieren wir jede Badestelle aus und wandern die Schlucht entlang bis es keinen Weg mehr durchs Dickicht gibt.

Der Reiseführer hatte gewarnt, dass es an Wochenenden sehr voll werden könnte, aber wir scheinen Glück zu haben. Wir kamen an einem Samstag an und das Besucheraufkommen war erstaunlich moderat. Es werden hier auch verschiedene Aktivitäten angeboten, wie Klettersteig, Seilbahnfahren über den Fluß, Rafting, Tubing, eine Höhle mit Wasser besichtigen. Die Höhle wurde uns empfohlen, aber die Kinder sind noch zu jung dazu und so etscheiden sich Mara und ich dazu die Seilbahntour auszuprobieren. Es sind drei Bahnen. Die längste 200m lang. Es ist wunderschön noch mal eine andere Perspektive einzunehmen, aber in einer halben Stunde ist der Spaß auch vorbei. Das eigentlich Schöne hier ist das Baden im glasklaren Wasser – das auch gar nicht kalt ist.

2 Antworten auf „Rio Claro“

  1. Hallo Ihr Lieben,
    nach dem Gardaseeurlaub hatte ich jetzt länger bei Euch nicht reingeschaut. In nur zwei Wochen habt Ihr unglaublich viel erlebt, soviel Schönes, aber auch mal Schwieriges. Ich wünsche Euch ein paar Schwierigkeiten weniger, auch wenn Herausforderungen natürlich zum Leben dazu gehören und wohl besonders auf kolumbianischen Bergstraßen. Shoko ist inzwischen in Japan, bis Mitte Oktober ungefähr. Wenn von der Reise erholt, wird sie von dort auf Eure Berichte und Bilder gucken.
    Ich bin in letzter Zeit auch öfter mal nach Kolumbien gereist. Allerdings in das Kolumbien am Ende des 19. Jahrhunderts und nur in der Phantasie mit einem Buch von Gabriel Garcia Marquez in der Hand. Am Sonntag verreise ich aber richtig. Und zwar für zwei Wochen nach Spanien ans Meer zu einem Schulfreund. Dort ist es noch warm und ich kann hoffentlich nochmal schön schwimmen und wandern. Hier in Bremen ist es inzwischen kälter geworden (13-16 Grad tagsüber; abends jetzt gerade 11 Grad).
    LG Ottmar

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