Villa de Leyva

Wir standen herrlich ruhig am Museum El Fosil, dessen Hautattraktion ein 65 Mio. Jahre alter Kronosaurus ist. Das ist eine Art Urzeitkrokodil, welches hier in fast voller Länge gefunden wurde. Es handelt sich wohl um ein Jungtier, das im Ganzen 12m lang war, nur vom Schwanz fehlen beim Exponat 3m. Das Museum hat man um die Fundstelle herum gebaut um den Fund möglichst vollständig zu erhalten.

Nach dem Museumsbesuch haben wir uns einen Stellplatz näher bei der Stadt gesucht und haben Bekanntschaft mit Jorge gemacht. jorge ist ein kolumbianischer Rentner, der alleine mit seinem Wohnmobil unterwegs ist – und er spricht sogar Englisch.

Leider fing es schon mittags an zu regnen und wir konnten nur einen sehr kurzen Stadtbummel machen und die notwendigsten Einkäufe erledigen. 

Unsere deutschen Freunde besuchten uns anderntags auf unserem Stellplatz und wir verbrachten einen schönen Abend zusammen- erst im Resto, dann in unserem Bus.

Samstags schafften wir es gemeinsam auf den Markt und deckten uns mit Obst und Gemüse ein. Hier gibt es Obst, das ich noch nie zuvor gesehen habe.

Als besonderes Highlight empfand ich den Besuch des Terracotta-Hauses. Ein Wohnhaus komplett aus gebranntem Ton. Wahnsinnig schön. Ursprünglich wollte der Architekt selbst darin wohnen, aber als immer mehr Leute neugierig in seinen Garten stapften um das Haus anzuschauen, hat er sich entschlossen, es als Museum allen zugänglich zu machen.

Nachmittags fuhren wir weiter zu den Cascadas Periquera. Dort standen wir bei einem Bauer auf einem Feld. Leider fing es schon wieder an zu regnen und wir beschlossen die Wasserfälle erst am nächsten Morgen zu besuchen.

Es handelte sich um drei Wasserfälle hintereinander und wir bekamen am Eingang jeder ein paar getrocknete Maiskörner in die Hand, die wir nach einem Brauch der Musica als Opfergabe für gute Wünsche in den Wasserfall werfen durften.

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