Nasca

Bis heute sind noch nicht alle Bedeutunge der Scharrbilder und Linien in der Wüste um Nasca und Palpa entschlüsselt. Die Linien sind ca. 2000 Jahre alt und es gibt über 1500 Stück davon. Teilweise sind es gerade Linien, die bis zu 20km lang sind, manchmal geometrische Figuren und ein paar wenige figürliche Formationen. Sie wurden in den Wüstensand gescharrt und damit die oberste Erdschicht abgetragen. Die darunterliegende, gipshaltige Schicht wurde durch Feuchtigkeit verfestigt und konnte so dem Wind trotzen. Ein paar Linien wurden von einem Fluß verwischt, der jedoch die meiste Zeit des Jahres ausgetrocknet ist, denn Regen gibt es hier so gut wie nie. Vermutlich deuten die Linien zu besonderen Sonnenstände über das Jahr verteilt und hatten mit der Landwirtschaft zu tun. Da man die Linien nur aus der Luft sehen kann, haben wir einen tollen Flug in einer kleinen Propellermaschine über Nasca gemacht.

Auf der Fahrt nach Nasca wurden wir in unserem Mittagsresto vom Wirt gewarnt, dass es eine Streik in Nasca gibt bei dem die Strasse blockiert wäre. Es wäre gefährlich als Fahrzeug dort hin zu fahren, weil man mit Steinen beschmissen werden könnte. Die LKW-Fahrer meinten jedoch, dass die Straße erst am nächsten Tag gesperrt sein soll. Da wir nicht wußten, ob und wie lange wir in Nasca festsitzen würden, haben wir uns einen schönen Stellplatz mit Pool bei der Nasca Lodge gesucht. So ein Bad im Pool mit einem Pisco-Sour an der Poolbar war eine willlkommene Abwechslung. Zum Glück löste sich der Streik, zumindest in Nasca, in wohlgefallen auf. Allerdings scheint um Cusco herum alles blockiert zu sein. Mal sehen wie lange das so bleiben wird.

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