Vom Valle de Cocora zur Laguna de la Cocha sind es 613km durch mehrere Gebirgsfalten mit unglaublichen Ausblicken. Wir haben diese Strecke in drei Tagen absolviert mit Übernachtung an einer Terpel-Tankstelle und einem Parador mit wahnsinnig toller Aussicht und quälten uns am letzten Tag über einen Pass mit 3250m Höhe um zur Lagune de la Cocha zu kommen. Die Lagune liegt auf 2800m Höhe und es gibt nur einige vereinzelte Hotels hier. Ein wahrhaft naturbelassener Ort.
Wir entschieden uns für das Chalet Guamuez als Stellplatz. Der Reiseführer versprach ein schweizer Chalet mit Sauna und Fondue auf der Speisekarte. Ich wollte schon mit einem „Grüezi“ hineinspazieren, aber hier war niemand anzutreffen, der Schwitzerdütsch sprach. Auch die Sauna war außer Betrieb und Fondue gab es leider auch keines mehr. Das Schweizer Ehepaar (Walter und Edith Sülzer), das dieses Kleinod 1965 aufgebaut hatte, sind schon seit ettlichen Jahren Tod und, da sie ohne Nachfahren geblieben sind, wurde das Chalet verkauft – an eine österreicher Familie. Die Einrichtung erzählt noch von früheren Zeiten, aber der Schweizer Esprit scheint abhanden gekommen zu sein.
Immerhin durften wir fabelhaft heiß duschen und haben uns hier einen Tag lang ausgeruht bevor es auf zur ecuadorianischen Grenze ging.
Liebe Reisende,
oh, wie hart muss euer Verschwindi-bus arbeiten, und wie anstrengend und aufregend muss es sein ihn zu fahren 🤔
Toll, den visuellen Eindrücken eueres Roadmovie zu folgen.
🥰 liche Grüße und 🫂 💫
eure Oma geli.